Augenarztpraxis Graf

GRAUER STAR: Die wichtigsten Fragen

Fürchten muss man den Grauen Star nicht mehr, die moderne Diagnostik und Therapie führt zu einer sehr hohen Erfolgsrate. – Was beschäftigt Sie? Wir beantworten Ihre Fragen.

Warum bekommt man den Grauen Star?

Die meisten Menschen bekommen den Grauen Star, wenn sie älter werden. Jugendliche haben eine klare Linse, ältere Erwachsene entwickeln häufig eine Trübung und Verhärtung, die Sehkraft wird allmählich schlechter, das Kontrast- und Farbempfinden lässt nach. Das ist ein normaler Alterungsprozess. Der Graue Star kann sich rascher entwickeln nach Augenunfällen, nach Prellungen mit Squash- oder Tennisbällen, aber auch durch Stichverletzungen. Es wird vermutet, dass exzessiver Alkohol- oder Nikotinkonsum die Entwicklung der Linsentrübung begünstigt. In sehr seltenen Fällen findet man bei Neugeborenen und Kindern trübe Linsen. Weiterführende Informationen

Wie erkennt man den Grauen Star?

Meistens handelt es sich um einen langsamen Prozess, die Sicht verschlechtert sich kaum merklich über Monate oder gar Jahre, oft gewöhnt man sich an die reduzierte Bildqualität, man versucht dann häufig, die Brille zu putzen, kriegt sie aber nicht richtig sauber. Nachts im Auto stören die entgegenkommenden Fahrzeuge, Blendungserscheinungen werden stärker, die trübe Linse wirkt wie eine schmutzige Windschutzscheibe, es kommt zu Streulicht, was unangenehm blendet.

Welches ist der richtige Zeitpunkt zum Operieren?

Zeigen sich im Alltag zunehmend Beschwerden, hat man Mühe mit Kleingedrucktem, ermüdet man vermehrt beim Autofahren oder kann der Optiker keine sinnvolle Brille mehr anpassen, sollte ein Augenarzt aufgesucht werden. Findet der Augenarzt einen Grauen Star, aber sonst eine gesundes Auge (keine bedeutende Makuladegeneration und keine Hornhauterkrankung), kann die Operation des Grauen Stars erwogen werden. Bei wesentlicher Beeinträchtigung im Alltag oder Verhärtung des Linsenkerns, sollte die Operation nicht hinausgeschoben werden. Die moderne Operationstechnik ist sehr präzise und sicher, weshalb man heute dazu tendiert, Eingriffe zeitig durchzuführen, die Operationsresultate werden deutlich besser und das Risiko ist sehr klein.

Ist die Operation schmerzhaft?

In aller Regel spürt man praktisch nichts, das Auge wird mit Tropfen unempfindlich gemacht, eine Narkose ist nicht erforderlich. Es ist möglich, dass sich das Auge nach dem Eingriff etwas trocken anfühlt, es kann auch vorkommen, dass es im Auge etwas kratzt. Mit der Anwendung von Augentropfen schafft man aber rasch Linderung.

Was geschieht während der Operation?

Mit Hilfe von Ultraschall wird die Trübung der Linse verflüssigt und abgesogen. (Einzelne Operationsschritte können – je nach Wunsch des Patienten – mittels Laser durchgeführt werden.) Danach setzt man eine hochwertige künstliche Linse ins Auge. Die neue Linse wird exakt an der Stelle der entfernten Trübung positioniert, womit die Abbildungsqualität garantiert werden kann. Am Ende des Eingriffs werden die sehr kleinen Öffnungen (Operationswunden) wasserdicht verschlossen, Nähte sind dazu nicht erforderlich.

Was geschieht während der Operation?

Mit Hilfe von Ultraschall wird die Trübung der Linse verflüssigt und abgesogen. (Einzelne Operationsschritte können – je nach Wunsch des Patienten – mittels Laser durchgeführt werden.) Danach setzt man eine hochwertige künstliche Linse ins Auge. Die neue Linse wird exakt an der Stelle der entfernten Trübung positioniert, womit die Abbildungsqualität garantiert werden kann. Am Ende des Eingriffs werden die sehr kleinen Öffnungen (Operationswunden) wasserdicht verschlossen, Nähte sind dazu nicht erforderlich.

Wie verhalte ich mich nach der Operation?

Das frisch operierte Auge darf nicht berührt und nicht gereinigt werden. Zwei verschiedene Augentropfen müssen nach Plan angewendet werden. Die gewohnten Alltagsarbeiten dürfen verrichtet werden. Die Fahrtauglichkeit wird anlässlich der ersten Kontrolle in der Praxis beurteilt. Bei Fragen oder Unsicherheiten kann man mit uns Kontakt aufnehmen: 062 892 09 06.

Wird die Operation von der Krankenkasse bezahlt?

Ja, die Operation wird von der Kasse übernommen, dabei ist auch eine Standardlinse inbegriffen. Standardlinsen sind gute Linsen. Wünscht der Patient aber eine bessere Linsenqualität (asphärisch, torisch, evtl. multifokal), bekommt er diese gegen Aufpreis. Ebenfalls gegen Aufpreis gibt es den Einsatz des Lasers, der einzelne Operationsschritte ausführt.